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High-Budget-Werfen

Wie ein zukünftiger Europacup-Teilnehmer agierte die SG Flensburg-Handewitt am Sonnabend beim 18:18 in Leutershausen nicht gerade. Zwar führte der Tabellenvierte der Handball-Bundesliga der Männer beim designierten Absteiger schon nach acht Minuten mit 4:0, doch anschließend war im Nachholspiel Überheblichkeit Trumpf. Die Gastgeber nutzten die Lässigkeit und führten zur Pause mit 10:9, später mehrmals mit drei Toren Vorsprung. Einzig ihrem überragenden Torwart, Nationalspieler Jan Holpert, der drei Siebenmeter parierte, hatten es die Norddeutschen zu verdanken, daß sie noch zu einem Remis kamen. In der Schlußminute erzielte Jörgensen mit einem umstrittenen Siebenmeter das 18:18.

Flensburgs Trainer Anders Dahl-Nielsen wird seinen Spielern gehörig zwischen die Hörner treten müssen, will die SG kommenden Sonntag eine Chance gegen den THW Kiel haben, dem schon ein Unentschieden zur Titelverteidigung langt. Einen Punktverlust können sich die Flensburger jedoch nicht erlauben, denn die Konkurrenten um einen Platz im Europapokal – Hameln, Magdeburg und Lemgo – lauern nur auf einen Patzer. lno/cleg

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