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Höher und weiter

■ Große Sprünge bei der Leichtathletik-WM in der Halle

Barcelona (dpa) – 18 Tage nach ihrer Einbürgerung holte die Hochspringerin Alina Astafei bei den 5. Hallen-Weltmeisterschaften in Barcelona Gold für den Deutschen Leichtathletikverband (DLV). Mit 2,01m gewann die gebürtige Rumänin vor Freiluft-Europameisterin Britta Bilac (Slowenien/1,99m) und Olympiasiegerin Heike Henkel (Leverkusen/ 1,99m). Bis 1,96m nahmen die drei Top-Springerinnen alle Höhen im ersten Versuch. Bei 1,99m fiel die Entscheidung. Die 25jährige Olympia-Zweite bewältigte die Höhe im ersten Versuch, Britta Bilac benötigte den zweiten Anlauf, Heike Henkel den dritten. Schon als Alina Astafei die 2,01m im ersten Versuch meisterte, gratulierte Heike Henkel zum Sieg. 2,05m waren für die Neu-Mainzerin nach dreistündigem Wettkampf dann aber zu hoch.

Seine erste internationale Medaille holte Andrei Tiwontschik (Saarbrücken), der mit 5,75m Dritter im Stabhochsprung hinter Sergei Bubka (Ukraine/5,90m) und Igor Potapowitsch (Kasachstan/ 5,80m). Allerdings mußte er sich Bronze mit dem Südafrikaner Okkert Britts teilen. „5,75 Meter sind nicht schlecht“, sagte der gebürtige Weißrusse, „und mit der Bronzemedaille bin ich auch sehr zufrieden.“

Vor rund 6.000 Zuschauern im Palau Saint Jordi begann der samstägliche Nachmittag sogleich mit einem Glanzlicht. Die 33jährige Russin Jolanda Tschen stellte mit 15,03m einen neuen Dreisprung- Weltrekord auf. Herausragend auch die Leistung des Kubaners Ivan Pedroso, der den Weitsprung mit 8,51m gewann – nur Carl Lewis (USA/8,79m) war in der Halle je weiter gesprungen.

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