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„Wiedergutmachung nicht möglich“

Für ihren Einsatz von Zwangsarbeitern, die während des Zweiten Weltkriegs zum Bau des Kraftwerks Alt-Garge herangezogen wurden, haben die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) einen „namhaften Geldbetrag“ an die Stiftung „Deutsch-Polnische-Aussöhnung“ in Warschau gespendet. Als „Bekenntnis zur Gesamtverantwortung für die gemeinsame Vergangenheit“, erläuterte HEW-Sprecher Robert Schulte gestern. „Eine Wiedergutmachung im eigentlichen Sinne ist nicht möglich.“

Die HEW hatten in Alt-Garge mindestens 1500 ausländische Arbeiter eingesetzt; im August 1944 wurde dort zudem ein Außenlager des KZs Neuengamme errichtet. Rund 500 polnische Häftlinge, die im Zusammenhang mit dem Warschauer Aufstand festgenommen worden waren, mußten auf der Baustelle arbeiten – 49 von ihnen starben während dieser Haft.

Im vorigen Jahr hatten sich neun ehemalige Häftlinge aus Polen an den Stromkonzern gewandt und um eine „Entschädigung für unsere überaus schwere Arbeit in äußerst schweren Bedingungen“ gebeten (taz berichtete). Der HEW-Vorstand hatte sich schließlich verpflichtet, einen größeren Betrag zur Verfügung zu stellen, „damit ein weiterer Beitrag zur Hilfe und zur Aussöhnung im Namen Deutschlands erfolgen kann“. lno

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