piwik no script img

Giftgastanker rammte fast die Golden-Gate-Brücke

Die Millionenstadt San Francisco ist knapp einem verheerenden Giftgasunglück entgangen. Wie die Küstenwache bestätigte, hatte am vorletzten Sonntag ein mit flüssigem Ammoniak beladener Tanker um ein Haar die Golden-Gate-Brücke gerammt, weil die Steuerung des Schiffes ausgefallen war. Im Falle einer Kollision hätte sich freigesetztes Ammoniak an der Luft in eine große Giftgaswolke verwandelt. Der Besatzung der in Liberia registrierten „Mundogas Europe“ sei es in buchstäblich letzter Minute gelungen, die Maschinen des 170 Meter langen Tankers auf Umkehrschub zu schalten und Anker zu werfen. Der Kapitän, Don Hughes, wurde mit den Worten zitiert: „Mein erster Gedanke war, ich würde sterben – und viele Leute mit in den Tod nehmen.“ Umweltschützer bekräftigten ihre Forderung, daß Schiffe mit gefährlicher Fracht grundsätzlich mit Schleppern in die Bucht von San Francisco gebracht werden sollten.Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen