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Buhmann auf dem Campus

■ betr.: Reaktion auf die Struktur entscheidungen des Wissen schaftssenators im Hochschulbe reich

Wissenschaftssenator Erhardt hat auftragsgemäß Vorschläge für „Strukturentscheidungen“ im Hochschulbereich vorgelegt, die zu Einsparungen von 46,7 Millionen DM führen sollen (ohne Medizin).

Dieses Konzeptpapier hat zu eindrucksvollen Reaktionen geführt. Während die Grünen „lauthals protestieren“, findet Herr Tolksdorf von der FDP sowieso alles „total inakzeptabel“. Die Berliner Hochschulfrauen propagieren die „Akademie für den freien Mann“, vermissen „Patriarchalskritik“ und wissen offensichtlich, was man unter „frauenfreundlichen Studienplätzen“ versteht. Die FDP möchte gerne etwas mehr „kritisch hinterfragen“, statt wie die SPD ein „folgenloses So-aber- nicht herunterzuleiern“. Überhaupt war es doch erstaunlich, wie genau Herr Flemming von der SPD das Konzept schon vor seiner Veröffentlichung kannte – so genau nämlich, daß er die „Politik von Erhardt als gescheitert“ disqualifizieren konnte (taz vom 3. März 1995).

Die Humboldt-Universität zu Berlin ist „fassungslos und bestürzt“, weil sie sich im „Lebensnerv“ getroffen sieht.

Am stärksten von allen aber leidet der Präsident der HdK, Dr. Olaf Schwencke: Ihn plagen Alpträume, daß aufgrund der „Kahlschlagsvorschläge“ bald „die ersten Toten auf dem Schulhof liegen“. Monika Grütters, Pressespre-

cherin, Senatsverwaltung für

Wissenschaft und Forschung

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