: Jubel in Schwartau
■ VfL sicherte Klassenerhalt / Flensburg hofft weiter / Buxtehude gescheitert
Der VfL Bad Schwartau hat den Klassenerhalt gesichert. Der Handball-Bundesligist entledigte sich mit einem 21:19 (11:10)-Erfolg Sonnabend über den VfL Gummersbach aller Abstiegssorgen. Vor 2300 Zuschauern in der Lübecker Hansehalle zeigten die Schleswig-Holsteiner eine kämpferisch starke Leistung. Der 37jährige Co-Trainer Daniel Waszkiewicz, Ersatz für den erkrankten Torjäger Karlow, krönte seinen Einsatz mit drei entscheidenden Toren.
Die SG Flensburg-Handewitt ist weiter auf Europapokal-Kurs. Mit einem 27:21 (15:11)-Erfolg am über Abstiegskandidat TuS Nettelstedt wahrten die Norddeutschen drei Spieltage vor Saisonschluß ihre Chance, erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ein Ticket für die internationale Handball-Bühne zu lösen. Vor 3500 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Förde-Halle wurden die Schleswig-Hol-steiner in keiner Phase der Partie ernsthaft gefordert. „Es ist uns nicht gelungen, zum Abschluß des Spiels zu zaubern und mehr als einen Sechs-Tore-Vorsprung herauszuholen“, trauerte SG-Trainer Anders Dahl-Nielsen einem möglichen Tore-Festival hinterher.
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee müssen im Kampf gegen den Abstieg weiter zittern. Nach einer überflüssigen und unglücklichen 22:24 (13:12)-Niederlage gegen den SC Magdeburg befindet sich die Mannschaft von Trainer Claus Bargiel weiter im Abstiegsstrudel.
Äußerst knapp haben hingegen die Handballerinnen des Buxtehuder SV in letzter Minute das Europapokal-Finale verpaßt. In einem dramatischen Spiel trennten sie sich am Samstag vor 1700 Zuschauern vom ungarischen Verein Debrecen VSC 23:23 (14:11) unentschieden. Damit zogen die Gäste nach dem 21:21 im Hinspiel aufgrund der mehr erzielten Auswärtstreffer ins Endspiel des EHF-Pokals ein. lno/smv
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