: Die Himbeeren des Tages
Einen Tag vor den Oscars sind in L.A. die Gewinner der „Goldenen Himbeeren“ für die schlechtesten filmischen Leistungen 1994 bekanntgegeben worden. Doppelter Gewinner ist Kevin Costner: schlechtester Schauspieler und Co-Produzent des schlechtesten Westernremakes („Wyatt Earp“). Bei den Filmpaaren sahnten Sharon Stone (Foto) und Sylvester Stallone mit „The Specialist“ ab. Tom Cruise und Brad Pitt wurden abgemeiert, weil sie als Vampire eine homoerotische Beziehung darzustellen versuchten, die für Interpretationen offenblieb. Als schlechtester Nachwuchs wurde H & M-Model Anna Nicole Smith ausgezeichnet, die in „Nackte Kanone 33 1/3“ auftrat, „als habe man ihr mit einer Schaufel auf den Kopf geschlagen“. Die Preise für das schlechteste Drehbuch gingen an die drei Dutzend Schreiber, die 117mal „Yabba-Dabba-Doo“ in den „Flintstones“-Text geflickt haben. Foto: Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen