■ Schengen: Anlaufschwierigkeiten
München (AFP) – Der Bundesgrenzschutz hat am zweiten Tag nach Inkrafttreten des Schengener Abkommens an der deutschen Grenze zu Polen und der tschechischen Republik mehr als 30 Personen vorläufig festgenommen. Davon seien fünf Festnahmen auf Abgleich der Personendaten mit dem Schengen Informationssystem (SIS) zurückzuführen. An der deutsch-tschechischen Grenze in Bayern ist es zu Staus bei der Einreise nach Deutschland gekommen. Am Übergang Philippsreuth gab es nach Angaben der Grenzpolizei „Staus von bis zu drei Stunden“. Die Polizei machte dafür die zahlreichen Pendler verantwortlich, die sich auf die verschärften Kontrollen nicht eingestellt hätten.
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