: 45 Billionen Yen
■ Vereinigung japanischer Großbanken
Tokio (dpa) – Die Mitsubishi Bank und die Bank of Tokyo wollen fusionieren. Die neue Bank soll dann über Einlagen von 45,4 Billionen Yen (rund 713 Milliarden Mark) verfügen. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank hatte 1993 Einlagen von knapp 400 Milliarden Mark.
Nach Berichten des staatlichen Fernsehkanals NHK und der Nachrichtenagentur Jiji wollen die beiden Banken eine neue Universalbank schaffen. Mitsubishi ist vor allem stark auf dem heimischen Markt, während die Bank of Tokyo über ein großes Auslandsnetz verfügt. Die Wirtschaftszeitung Nihon Keizai rechnet damit, daß die Fusion im Herbst dieses Jahres wirksam wird, möglicherweise aber auch erst im nächsten Frühjahr. In anderen Berichten wird als Stichtag der 1. April 1996 genannt. Finanzminister Masayoshi Takemura sagte, er sei über die Absicht der beiden Institute noch nicht informiert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
