: Klimagipfel
■ betr.: „Klimakiller – gegen Benut zung gesichert“, taz vom 27. 3. 95
Vergelt's Gott taz, daß Ihr uns Klimadeppen mit Eurer Tagesthemen-Seite über den drohenden Schrecken der grün-säuerlichen Ökosoße die Augen geöffnet habt. Humus-Scheißhäuser von Flensburg bis Passau, Müll-Kommissare an jedem Glascontainer, gelynchte Autofahrer, standrechtlich erschossene Big-Mac-Fresser, selbst gevögelt wird nur noch energiesparend bei Kerzenlicht am Samstagabend. So wird's kommen. Wir müssen wirklich höllisch aufpassen, daß unser Deutschland kein Feuchtbiotop von Müslimanen und Sonnenstromern wird. Statt Siemens und Daimler-Benz nur noch Erbswurst und Ringeltanz. Aber jetzt haben wir ja die Gefahr erkannt. Danke taz!
Zum Weltklima-Kongreß, wo sie uns jetzt wild entschlossen die CO2-Daumenschrauben anlegen wollen, daß es nur so raucht, kam Eure Warnung vor einer eskalierenden Klimapolitik gerade noch rechtzeitig.
Den interessanteren Zukunftsentwurf zum „Wohlstand light“, der modernen Lebensstil und planetares Überleben ökologisch intelligent verbindet, den liest man dann im Spiegel. Um diesen Artikel zu schreiben, mußte man allerdings etwas mehr tun als das auskotzen, was einem so an asketischen Ängsten durch den Bauch wabert und was sich in der alternativen Seele nach Jahren der Konsumdrosselung an Wut gesammelt hat. Manfred Kriener, Berlin
Congratulations zu dem Leitartikel der Seite 1 („Kanzlerin Güloglu feiert Klima-Erfolg“) und der Seite 3. So was gibt engagierten Umweltschützern wie mir mal wieder richtig Vortrieb und Motivation – macht weiter so! Auch die Berichterstattung zu Alternativveranstaltungen zum „Klimagipfel“ in Bärlin finde ich gut. Dies sind unter anderem Gründe, warum ich „immer noch“ das Abo bezieh'! Carsten Slabon,
Hessisch Oldendorf
„taz – nie war sie so wertvoll wie heute“ möchte ich angesichts der hervorragenden informativen Berichterstattung zum Klimagipfel meinen Dank an Euch ausdrücken. Jeden Tag freue ich mich auf neue nachdenkenswerte Artikel und „Land unter“, im Hochgefühl bei der Lektüre der Montagsausgabe hielt ich sogar die SPD-Anzeige für gut gemachte Satire (oder doch?) Günter Lieberth,
Hofheim/Unterfranken
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