■ Rußland: Aids-Gesetz
Moskau (dpa) – Der russische Präsident Boris Jelzin hat das umstrittene Aids-Gesetz für Ausländer unterzeichnet. Das meldete ITAR-TASS gestern unter Berufung auf die Pressestelle des Kremls. Das russische Parlament hatte das international scharf kritisierte Aids-Gesetz am 24. Februar verabschiedet. Es sieht vor, daß Ausländer, die sich länger als drei Monate in Rußland aufhalten wollen, nachweisen müssen, daß sie nicht HIV-positiv sind. Sonst wird ihnen das Visum verweigert.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen