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Katastrophal wie immer

■ Studienanfänger in Wohnungsnot

Einige hundert Studienanfänger werden ihre erste Woche an der Hamburger Universität ohne feste Unterkunft verbringen. „Katastrophal wie immer“, beschreibt Sibylle Knapp vom Allgemeinen Studierendenausschuß (AStA) der Universität Hamburg lapidar die Wohnungssituation zum Semsteranfang. „Problematisch ist besonders, daß viele der Studienanfänger von außerhalb kommen.“

Bis zu 450 Mark müssen nach Angaben des Asta in Hamburg für ein Zimmer bezahlt werden. „Erst ab einem Umkreis von mehr als 30 Minuten Fahrtweg zur Universität werden die Mieten etwas billiger“. erläutert die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. „Studenten haben auf dem Wohnungsmarkt gegen die anderen Berufsgruppen kaum eine Chance.“ Auch die 29 Wohnheime des Studentenwerks seien für Studienanfänger zunächst keine Alternative: „Dort stehen drei Monate Wartezeit an.“

Seit längerem fordert der Asta vom Hamburger Senat, leerstehende Wohnungen Studenten zur Verfügung zu stellen. „Es ist schlicht ein Unding, daß unzählige Büroräume in Hamburg ungenutzt leerstehen“, sagt Knapp. Bisher seien die Forderungen jedoch ungehört verhallt. Um die schlimmsten Zustände zu vermeiden, will der Asta jetzt verstärkt an die Öffentlichkeit gehen und eine Adressenkartei einrichten. lno

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