piwik no script img
taz logo

31jähriger totgeprügelt

■ Brutaler Überfall mitten in Bremerhaven

Offenbar totgeprügelt wurde am Dienstag nachmittag ein 31jähriger Mann in seiner Wohnung in der Rickmersstraße in Bremerhaven-Lehe. Vier bis sechs unbekannte Männer waren mit Baseballschlägern und Messern in seine Wohnung eingedrungen. Sie schlugen brutal auf alle dort Anwesenden ein, wobei der 31jährige Mieter so schwer verletzt wurde, daß er noch am Tatort starb. Zwei weitere Anwesende wurden schwer verletzt: ein 29jähriger Mann erlitt mehrere Arm- und Beinbrüche und ein 24jähriger so schwere Prellungen, daß er damit im Krankenhaus behandelt werden mußten.

In dem, in Bremerhaven als „Schiefhausen“ bekannen Gebäudekomplex, hatten Mitbewohner, die durch den Krach aufgeschreckt worden waren, die Polizei alarmiert. Als die eintraf, waren die Täter allerdings bereits offenbar unerkannt über einen angrenzenden Sportplatz zu einem in der Pestalozzistraße parkenden weißen Auto geflüchtet. Ein verlassener weißer Wagen, bei dem es sich um das Fluchtauto handeln könnte, war am Dienstag abend von einer Streifenwagenbesatzung in der Georg-Seebeck-Straße in Bremerhaven-Gestemünde entdeckt worden. Ansonsten fehlte bis Mittwoch nachmittag jede Spur von den Tätern. Drei vorübergehend Verhaftete hatten offenbar nichts mit der Tat zu tun.

Die Polizei geht davon aus, daß aus oder in der Wohnung, in der sich der Überfall ereignete, mit Drogen gedealt wurde. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang des Überfalls mit diesen Drogengeschäften. F.K.

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen