piwik no script img

Chayenne Brando tot

■ Tochter des Filmstars erhängte sich

Papeete (AFP/taz) – Auf dem Nachhauseweg von der Kirche fand die polynesische Schauspielerin Tarita Terriipia ihre und Marlon Brandos Tochter Cheyenne, die sich im Haus ihres Bruders auf Tahiti erhängt hatte. Die 25jährige hatte unter Depressionen gelitten, nachdem ihr Halbbruder Christian Brando im Mai 1990 ihren Verlobter Dag Drollet im Haus des Vaters erschossen hatte, angeblich mit der Begründung, der Verlobte habe Cheyenne geschlagen. Sie war die einzige Zeugin der Tat gewesen, hatte sich jedoch geweigert, gegen ihren Bruder auszusagen. Er war zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Cheyenne brachte vier Wochen später den Sohn ihres Verlobten zur Welt.

Marlon Brando hatte Tarita Terriipia 1960 bei den Dreharbeiten zu „Meuterei auf der Bounty“ kennengelernt. Cheyenne war auf einer Privatinsel Brandos aufgewachsen und hatte Drollet kennengelernt, als sie 17 Jahre alt war. Zwei Jahre später erlitt sie einen Autounfall, durch den ihr Gesicht entstellt wurde. Brando hatte angeblich gerade vorgehabt, Cheyenne zu sich nach Amerika zu holen, weil er in Sorge um sie war. mn

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen