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Ausstellung im Rohbau

■ Jüdisches Museum zeigt Fotografien

Obwohl das Gebäude sich noch im Rohbau befindet, plant das Jüdische Museum zwei Jahre vor seiner Eröffnung eine erste Ausstellung. Die Schau steht unter dem Motto „Überleben in Sarajewo – eine jüdische Gemeinde hilft ihrer Stadt“. Auf den nackten Betonwänden, so der Museumsleiter Ammon Barzel am Freitag, sollen großformatige Fotografien angebracht werden. Außerdem ist vorgesehen, einen Videofilm zu zeigen, den der Amerikaner Edward Serotta in der kriegszerstörten Stadt aufgenommen hat.

Für die Ausstellung wird ein Teil des Rohbaus des von Daniel Libeskind entworfenen Neubaus so für die Öffentlichkeit hergerichtet, daß sich die Besucher bereits einen ersten Eindruck von der wilden Zickzack-Architektur machen können. Libeskind hatte Ende der achtziger Jahre nach einem Wettbewerb vom Berliner Senat den Auftrag erhalten, den 150 Millionen Mark teuren Bau zu realisieren. Mit der Fertigstellung wird aber erst 1997 gerechnet. rola

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