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DVU: Linke planen Wahlbetrug

■ „Prokommunistische taz“ gilt als Kronzeugin

Die DVU behauptet, in Bremen sei ein Wahlbetrug im großen Stil geplant. In der jüngsten Ausgabe der „Deutschen Wochenzeitung“ aus dem Haus des Münchner Zeitungs- und Immobilienmoguls und DVU-Besitzers Gerhard Frey werden alle DVU-FreundInnen aufgefordert, am kommenden Sonntag die Auszählung der Stimmen nach der Bürgerschaftswahl genau zu überwachen. „VORSICHT“, warnt das Blatt, um sich dann aber auf nebulöse Quellen zu berufen: „Es heißt, daß linke Kräfte während der Stimmenauszählung DVU-Stimmen vernichten oder nachträglich ungültig machen.“ Suggeriert wird, daß es schon bei früheren Wahlen zu Betrügereien gekommen sei, denn die DWZ weiß, wie–s gemacht wird: Das „beliebteste Rezept von Fälschern“ sei es, mit zusätzlichen Strichen Wahlzettel ungültig zu machen.

In derselben Nummer ist ein faksimilierter Text aus der Bremer taz abgedruckt. Thema: Ein PDS-Beiratskandidat war bei der Staatsanwaltschaft mit einer Anzeige gegen eine DVU-Postwurfsendung abgeblitzt. Die Volksverhetzung, die der PDS-Mann in der Stellungnahme zum Kriegsende erkannt haben wollte, erkannte die Staatsanwaltschaft nicht. Das feiert die DVU nun als großen Sieg, umso größer, weil von der „prokommunistischen taz“ vermeldet. J.G.

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