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■ BundesligaDurchgewurschtelt

München (dpa/taz) – Erst nach dem Schlußpfiff im Münchner Olympiastadion erkannten die Gäste aus Uerdingen, welch geradezu historische Dimension ihr Auftritt bei den Bayern hätte erlangen können. „Es war noch nie so einfach, hier zu punkten“, ging Stürmer Heiko Laessig nach dem 1:2 ein spätes Licht auf, und Coach Friedhelm Funkel konnte nur beipflichten: „Wir waren noch nie so nah dran.“ Dafür sorgte allerdings nicht etwa eine glanzvolle Partie des Noch-Bayer-Teams aus Krefeld, sondern die Schwäche bzw. mangelnde Treffsicherheit der Münchner. Daß auch die berühmtesten Angreifer sofort jegliche Torgefährlichkeit verlieren, sobald sie im Bayern-Trikot stecken, ist bekannt, diesmal betätigte sich vor allem der weniger berühmte Alexander Zickler als Versieber dicker Chancen. „Mit Gerd Müller hätten wir 6:0 gewonnen“, war Markus Schupp sicher, ohne reichte es immerhin zum 2:1-Sieg, da wenigstens Nerlinger (13.) und Scholl (51.) trafen. Steffen (39.) verwandelte für die Uerdinger ihren ersten Strafstoß der Saison.

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