: Computerwelt: Sex-Bremse im Internet
Eltern und Lehrer, die sich über den freien Zugang zu Pornographie via Computer Sorgen machen, können aufatmen: Die Sex-Bremse ist da! Das Unternehmen SurfWatch im kalifornischen Los Altos hat eine Software auf den Markt gebracht, die mehr als 1.000 Sexangebote per Internet automatisch blockiert. Jeder kann das Porno-Kill-Programm für rund 50 Dollar (rund 72 Mark) erwerben und damit alles ausschalten, was mit dem Wort Sex verbunden ist. Ein Mitgliedsbeitrag von knapp sechs Dollar pro Monat sichert zudem eine ständige Modernisierung des Programms, das an Schulen getestet und hochgelobt worden ist. Nach eigenen Angaben bezahlt SurfWatch Studenten, damit sie täglich durchs Internet kreuzen und neue Sexangebote aufspüren. Bei deren Blockierung würden etwa dieselben Maßstäbe angelegt wie bei Pornofilmen, die nur für Erwachsene zugelassen sind.Foto: Hollander/Diagonal
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen