■ Islam: „Kalif“ gestorben
Köln (dpa) – Der muslimische Prediger Cemaleddin Kaplan ist am Dienstag im Alter von 69 Jahren nach längerer Krankheit in Köln gestorben. Er hatte sich im vergangenen Jahr selbst zum „Kalifen der islamischen Nation“ erklärt und wollte angeblich von Köln aus einen islamischen Staat in der Türkei gründen, weshalb er von der Presse „Khomeini von Köln“ genannt wurde. Kaplan lebte seit 1983 in der Bundesrepublik und war als politischer Flüchtling anerkannt.Foto: Poly-Press
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