: Betr.: Guido Buchwald
Mächtig schwoll der Jubel im Neckar-Stadion an, als Guido Buchwald (34) den Platz verließ, sein (vgl. Foto) berühmtes Lächeln lächelte und die vier Worte „auf Wiedersehen – in Stuttgart“ sprach. Guidos Abschiedsspiel als Prolog einer neuen großen Zeit im VfB-Trikot? Inzwischen hat er den Satz relativiert und davon gesprochen, daß er irgendwann in jedem Fall ins stuttgartnahe heimische Waldorfhäslach zurückkehren werde. 35.000 hatten das von ihm zusammengestellte Team aus mit Völler und Littbarski verstärkten (Ex-)VfB-Kräften nach 3:1-Führung am Ende noch 3:4 (1:1) gegen die in mutmaßlicher Bestbesetzung agierende Nationalelf verlieren sehen. Der Geehrte selbst hatte nach der Pause die Teams gewechselt und mit bewährtem Kraftakt Möllers 2:3 und die Wende eingeleitet. Für Buchwald trafen Bobic (4., 59.) und Völler (52.), für Vogts der pfiffig empfangene Exil-Schwabe Klinsmann (10.), Möller (67., 84.) sowie Kuntz (83.). Die traurige Seite des Freudenfestes: Lothar Matthäus' Oberschenkel war verhärtet. Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen