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Unterm Strich

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat den Weg freigemacht zur Gründung eines „Stadtmuseums Berlin“. Am späten Donnerstag abend stimmte das Parlament einer entsprechenden Verordnung zu, so daß der Senat mit der Errichtung einer Stiftung beginnen kann. Darin sollen die beiden stadtgeschichtlichen Museen – das „Märkische Museum“ im Ostteil und das „Berlin-Museum“ mit dem „Jüdischen Museum“ im Westteil – zu einem organisatorisch einheitlichen Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins als Stiftung öffentlichen Rechts zusammengefaßt werden. Ein Nebeneinander zweier kulturhistorisch- stadtgeschichtlicher Museen mit einem im wesentlichen gleichen Sammlungsauftrag sei nach der Wiedervereinigung Berlins nicht mehr zu vertreten, heißt es im Beschluß. Außerdem überschnitten sich die Sammlungen nicht, sondern ergänzten sich. Neben den beiden großen Häusern sollen eine Reihe von kleineren Museen wie das Schloß Friedrichsfelde in die Stiftung integriert werden. Die Abgeordneten bekräftigten die Absicht des Senats, dem entstehenden Jüdischen Museum im neuen Stadtmuseum Berlin volle kulturelle Autonomie zu gewähren.

Und hier noch wichtige Informationen für Erwachsene: Wer in Italien nach dem „Casino“ fragt, wird zum Puff geschickt. „Na und?“ Ach, macht damit doch, was ihr wollt. Nur, daß es nachher nicht wieder heißt, der Italiener sei‘s gewesen!

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