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Harmonisch Bahnfahren

■ Euro-Verkehrsministertreffen

Wien (dpa/taz) – Mit einem Beschluß zur Harmonisierung der Verkehrsinfrastruktur „von der Atlantikküste bis zum Ural“ ist am Donnerstag in Wien das Europäische Verkehrsministertreffen zu Ende gegangen. Die zweitägige Konferenz von 31 Verkehrsministern aus Europa, an der auch Minister außereuropäischer Staaten teilnahmen, vereinbarte vor allem die Eisenbahngesetze der europäischen Staaten so anzupassen, daß auch private Konkurrenten den Gütertransport auf den Schienen in ganz Europa anbieten können.

Der österreichische Konferenzpräsident Viktor Klima sagte darüber hinaus, „supergrüne“, besonders schadstoffarme Lkw würden ein höheres Kontingent bei Transitfahrten durch die Alpen erhalten. Je Durchfahrtgenehmigung für einen konventionellen Lastwagen sollen vier Genehmigungen für Lkw der neuesten Generation entfallen. Davon erhoffe man sich eine Verringerung des Stickoxiod- Ausstoßes bis zu 50 Prozent. Autobusse sollen nur dann uneingeschränkte Fahrt erhalten, wenn sie dem westlichen Sicherheitsniveau entsprechen. Greenpeace kritisierte, daß die Konferenz keinen Beschluß zur Förderung des kombinierten Verkehrs getroffen habe.

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