: Auto-Unverständnis
■ Japan und USA blieben uneins
Genf (AP) – Japan und die USA haben sich in Gesprächen bei der World Trade Organisation (WTO) den Streit um Autoimporte nicht beilegen können. Der japanische Handelsminister Ryutaro Hashimoto sagte am Dienstag, die Gespräche mit den USA seien auf unbestimmte Zeit verschoben. Hashimoto kritisierte, daß die USA keine Vertreter der Europäischen Union zu den Gesprächen zulassen wollten. „Wenn die Vereinigten Staaten nichts zu verbergen haben, dann spielt es keine Rolle, wer teilnimmt.“ Die EU hat sich in dem Konflikt Japan angeschlossen und wertet die von den USA angedrohte Verhängung von Strafzöllen gegen japanische Autos als Verstoß gegen Wettbewerbsregeln. US-Delegationsleiter Andrew Stoler sagte: „Eine Einigung ist nicht in Sicht.“
Sollte bis zum Ende des Monats keine Einigung erreicht werden, will die US-Regierung auf japanische Luxusautos im Wert von fast sechs Milliarden Dollar hundertprozentige Strafzölle erheben. Der Disput gilt als die erste Bewährungsprobe für die seit Jahresanfang existierende WTO, die über die Einhaltung der Regeln des freien Welthandels zu wachen und Streitfälle zu schlichten hat.
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