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Wäsche

Ein Wunder weniger auf der Welt: die „Cleancard“. Mit dem 750 Mark teuren Plastikkärtchen, so versprach die Schweizer Herstellerfirma „Funworld“, würde die Wäsche auch ohne viel Waschmittel wunderbar sauber und rein. Nun ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen Verdacht des Betruges. „Funworld“ betrog offenbar nicht nur mehrere tausend Kunden. Geprellt fühlt sich auch ein Wissenschaftler – der Leiter des Biophotonen-Analyse-Instituts in Kaiserslautern, Dr. Fritz-Albert Popp. Er hatte im Auftrag der Deidesheimer Management Akademie die „Cleancard“ getestet und null Wirksamkeit festgestellt. Dennoch warb „Funworld“ mit dem Prüfungsbericht, in dem es heißt, „daß nach Einsatz der Cleancard eine signifikante Veränderung von Wasser eintritt“. Popp hat seine Mitarbeit an der Deidesheimer Akademie aufgekündigt. Ph. Maußhardt

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