: Nix Nabelschau -betr.: "Bremischer literarischer Bauchnabel", taz v. 13.6.1995
Betr.: „Bremens literarischer Bauchnabel“, taz v. 13.6.
Es ist nicht zu fassen! Ich habe mir den Mund fusselig geredet, um der Journalistin zu vermitteln, daß wir keine Nabelschau betreiben – alles vergebens: 1993 hat das Literaturkontor „Bremer Dialoge im neuen Europa“ mit Autoren aus Gdansk, Riga und Bratislava veranstaltet, 1994 waren Autoren aus den Niederlanden, aus Brasilien, Namibia, Schottland, der französischen Karibik, Israel, Chile und Polen zu Gast, 1995 wurde das Irlandfestival mitorganisiert und die Literarische Woche mit dem Schwerpunkt „Amerikanische Literatur“, niedersächsische Autoren waren da, zum Bücherfrühling kamen Verleger und Autoren aus Sachsen-Anhalt und Spanien, gerade kehrten Bremer Autoren von einem Besuch aus Riga zurück, im Herbst werden Autoren aus Polen kommen, das große Projekt „Bremer Autorenkatalog“ wird die gesamte Region umfassen, und selbstverständlich gibt es in Bremen Autoren von Welt-, Europa- und Deutschlandrang!
Bernd Gosau, Bremer Literatukontor
Anm.d.Red.: Weil wir gestern Jahreszahlen verdreht haben, wiederholen wir den Leserbrief.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen