: Flintstones geräumt
Rom (dpa) – Auf der italienischen Mittelmeerinsel Palmarola südlich von Rom ließen sich Steinzeitfans den Urlaub in dunklen und feuchten Höhlen direkt am Wasser 250.000 Lire (über 200 Mark) am Tag kosten. Die bis 25 Quadratmeter großen Unterkünfte waren mit kargem Mobiliar eingerichtet, Trinkwasser und Strom fehlten ebenso wie sanitäre Anlagen. Wer dort einen Monat verbringen wollte, mußte etwa 6.000 Mark berappen. Nachdem sich Jugendliche aus Bologna über das in Zeitungsanzeigen als „charakteristisches Appartement“ gepriesene Urlaubsdomizil beschwert hatten, griffen laut Berichten vom Dienstag die Behörden ein. Im Morgengrauen wurden die Gäste, darunter Anwälte, Ingenieure und Ärzte, zum Kofferpacken aufgefordert. Die insgesamt 17 Höhlen stammen teilweise aus der Jungsteinzeit und waren ursprünglich von Jägern benutzt worden. Gegen den Besitzer wurde eine Geldstrafe von rund 17.000 Mark verhängt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen