: Unterm Strich
Das Das Freiarbeit-Projekt Rucksackbücherei spielt uns „heute“ folgendes Schreiben zu:
„Vielleicht haben Sie schon von uns gehört. Dann werden Sie neugierig diesen Brief und die beiliegenden Unterlagen lesen. Vielleicht ist die Idee aber auch neu für Sie. Dann müssen wir sie erst noch neugierig machen. Also: Ein Klassenzimmer irgendwo in einer Schule in Deutschland.
Es klopft.
Es treten ein: zwei Schüler/innen mit Rucksäcken.
Sie packen aus: 30 spannende Bücher.
Die beiden Schülerinnen berichten. Von Autorenlesungen, Lesenächten, Druckereibesichtigungen und von den Büchern. Von Büchern, Büchern, Büchern. Lesen Ausschnitte vor, kritisieren, loben und tadeln. Und machen mehr und mehr Appetit auf Lesen.
Dann verschwinden sie wieder. Die Bücher bleiben in der Klasse (und werden wahrscheinlich umgehend gegessen, d. Red.). Zwei Wochen lang sind sie Mittelpunkt eines engagierten und reizvollen Literaturunterrichts. Zwei Schüler/innen (!) der Klasse haben sich beim Lesen mit dem „Lesebazillus infiziert“ und werden von der Klassenlehrerin beauftragt, die Bücher zu einer anderen Klasse zu bringen. Je nach Alter der Schüler/innen in den nächsten Landkreis, in das nächste Bundesland, von den alten in die neuen Bundesländer und umgekehrt.
Das ist die Idee. In der Schweiz funktioniert sie seit Jahren. Jetzt startet sie – verändert – in der Bundesrepublik. Mit liebem Gruß: Silja Aretz, (Tel. 07227/95 88 21).
Im übrigen stehen die 6. Cottbuser Tanztage vor der Eröffnung. Tänzer vor allem aus Berlin, Brandenburg und Sachsen stellen sich von diesem Freitag an dortselbst vor. Zum Auftakt gibt das Freie Tanztheater Berlin in der Kammerbühne das Stück „Mary Wigman – Stationen einer deutschen Tanzgeschichte“. Kurz vor Mitternacht gibt es dann noch vor dem Großen Haus des Staatstheaters am Schillerplatz „Romeo und Julia“. Bei dem Wetter: mmmh, mmmhh, mmmh.
Der mittlerweile zu vollen 14 Jahren aufgelaufene Kinderstar Macauley Culkin ist offenbar noch alleiner zu Haus. Nun kämpfen nämlich seine Eltern um das Sorgerecht für ihn und seine fünf Brüder. Es geht um Milliooooonen. Dausend Mark!
„Batman“, alias Val Kilmer kann sich vor Angeboten nicht mehr retten. dpa weiter: „Galt er bisher als Schauspieler, der trotz großer Begabung keinen Film ,tragen‘ kann, wird er jetzt fast so heiß gehandelt wie Shootingstar Jim Carrey ...“ Derweilen fordert der Bildhauer Andrew Leicester von Warner Brothers Schadensersatz. In seiner Klage behauptet er, WB hätten Teile ihrer Version von Gotham City seinen Kunstwerken nachgebildet. Die Kopie bedeute nicht nur eine Verletzung der Urheberrechte, sondern würdige auch seine Arbeit herab.
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