Klein, aber fein

Ob bei der Energieversorgung, der Architektur oder der Einrichtung: Einfache und kleinteilige Lösungen sind oft die besten. Mit dem Minimalprinzip lassen sich große Effekte erzielen und das schöne daran ist, daß jeder einzelne etwas tun kann, ohne durch „Sachzwänge“ behindert zu werden. Energie- und Umweltpolitik wird nicht nur auf internationalen Konferenzen gemacht, sondern fängt schon mit der Warmwasserversorgung an. Da reicht schon eine Blumenkastenhalterung am Küchenfenster und etwas Eigeninitiative, um den Haushalt umweltfreundlicher zu gestalten. Nebenbei profitiert auch der Geldbeutel (siehe unten). – Kleinstwohnungen erfordern ebenfalls minimalistische Ideen, will man nicht von Platzproblemen erdrückt werden. Ein Durchgangsbad, wie es die Architektengruppe BAR entwickelt hat, macht aus dem klassischen Berliner Wohnklo eine multifunktionale Wohnung – ohne übermäßige Kosten und Aufwand (Seite 31). – Multifunktional und minimalistisch ist auch die Erfindung von Uwe Kortmöller: eine Kombination aus Umzugskarton und Regal. Sie schont die Finanzen und erleichtert Großstadtnomaden die häufigen Umzüge (Seite 30). Redaktion: Lars Klaaßen