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Den Handel intensivieren

■ Gipfelkonferenz der Schwarzmeer-Anrainerstaaten in Bukarest / Divergierende politische Interessen

Bukarest (AP) – Die Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres haben gestern in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf einer Gipfelkonferenz einen neuen Anlauf unternommen, um ihre Wirtschaftsbeziehungen zu verbessern und Handelsschranken abzubauen. Der Schwarzmeer-Wirtschaftskooperationsrat war vor drei Jahren ins Leben gerufen worden. Unruhen, Unterschiede in der Gesetzgebung, das Fehlen frei konvertierbarer Währungen sowie mangelnde Investitionsmöglichkeiten waren die Probleme, die bislang intensivere Wirtschaftsbeziehungen verhinderten.

Dem Schwarzmeerrat gehören Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Griechenland, Moldawien, Rumänien, Rußland, die Türkei und die Ukraine an. Fortschritte in der Zusammenarbeit wurden bislang durch unterschiedliche Interessen verhindert. So wurde die von der Türkei maßgeblich betriebene Gründung dieses Forums als Versuch Ankaras gewertet, eine vorherrschende Rolle in der Region zu spielen. Bulgarien und Rumänien streben die Aufnahme in die EU an und fürchten, daß zu enge Strukturen im Schwarzmeerrat dem entgegenstehen könnten.

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