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Tappen im dunkeln

■ Film über die Geiselganster geplant

Statt bei Bastei-Lübbe oder Jaguar-Besitzern nach Alibis zu fragen, tappt die Polizei bei der Fahndung der Zehlendorfer Geiselgangster nach wie vor im dunkeln. Der Tunnel-Coup, der die Schupos nun seit fast einer Woche narrt, ist weit entfernt, aufgeklärt zu werden. Die Garage, von der aus die Bankräuber das Loch in die Bank gruben, wird „gesichert“, nach dem „griechischen Jaguarfahrer“ ein wenig gesucht, und auch ein paar Zeugen sollen vernommen worden sein.

Obwohl bereits „50 Hinweise“ aus der Bevölkerung eingegangen sind (Ede Zimmermann und seine „Aktenzeichen XY“-Mannschaft schaffen das in drei Stunden) gebe es „keine neuen Erkenntnisse“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Griechische Lokale oder ähnliches würden nicht observiert. Ouzo kann weiter ohne Verdacht getrunken werden.

Die Geiselgangsterstory schlägt nun bereits künstlerische Wogen. Nach Presseberichten will der Sender Sat.1 den Kriminalfall schon im Spätsommer verfilmen. Ein Drehbuchautor sei bereits beauftragt worden, hieß es. Um die Hauptrollen sollen sich Harald Juhnke und Otto Sander beworben haben. Als „Mamma“ des Griechen ist Lotti Huber und als dessen Hauptfrau Iris Berben im Gespräch. Titel des Streifens, dem das Ende fehlt: „Rififi in Zehlendorf“. rola

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