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Sturm im Wasserglas

■ Kinderkulturprojekt taucht in die Wasserwelt

Im erfrischenden Naß spielende, planschende, tobende Kinder und Kultur – wie paßt das zusammen? Dies auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, bemüht sich in diesem Sommer Quartier e.V., Verein zur Förderung der kulturellen Breitenarbeit. Das anstehende Kinderkulturprojekt 1995 steht deshalb unter dem Motto: „Sturm im Wasserglas – Ein nasses Vergnügen für Kinder“. In verschiedenen Stadtteilen Bremens laufen die Vorbereitungen für den Startschuß der zentralen Veranstaltungstage bereits auf Hochtouren: Kann eine Wasserpfeife flöten? Der Antwort darauf und anderen Rätseln im und am Wasser versuchen die Teilnehmer im KTH und im Spielhaus Wischmannstraße in Kattenturm auf die Spur zu kommen. Den Kindern von Osterholz-Tenever werden die „geheimnisvollen Unterwasserwelten“ nähergebracht, indem unter der Anleitung einer Künstlerin Meerestiere gebaut und bemalt werden.

Handfester geht es im Jugendfreizeitheim Farge zu, wo die Kinder große Seidentücher bemalen und als farbenprächtige Segel präsentieren wollen. Im Kulturladen Brodelpott in Walle wiederum wird mit Wassergeräuschen aller Art experimentiert.

Spiel und Spaß sollen für die Kinder stets im Vordergrund stehen, bei all diesen Veranstaltungen wird aber auch auf die eigentliche zentrale Aktion „hingearbeitet“. Am kommenden Freitag geht das bunte Treiben dann erst richtig los: Vom 11. bis 15. August in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr können dann alle interessierten Kinder in dem „Künstlerdorf auf Zeit“ am Osterdeich beim Bürgerhaus Weserterrassen in die Welt des Wassers hineinschnuppern. Die Aktionstage enden dann am Dienstag mit einer Weserfahrt mit „Robin Wood“.

Die diesjährige Veranstaltung ist bereits das siebte von Quartier e.V. initiierte und durchgeführte Kulturprojekt für Kinder. Quartier genießt dabei, so sagt die Projektleiterin Andrea Siamis, die „bundesweite Förderung durch den Fonds Soziokultur und das deutsche Kinderhilfswerk“. Der Verein will dabei besonders in die Neubaugebiete Bremens berücksichtigen, um die Kinder dort in stadtweite Aktionen einzubeziehen. MaSch

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