: Manege frei für die Kids!
“Meistens müssen wir uns mit Händen und Füßen verständigen“, erzählt die 13jährige Maren Jung aus Bremen. Maren ist Akrobatin im „Circus Tortellini“ und macht beim diesjährigen Internationalen Jugendcircus-Festival mit. Neben zahlreichen Circusgruppen aus Bremen und umzu reisten TeilnehmerInnen aus Stralsund, Riga, St.Petersburg und Groningen an.
Auf dem Gelände des LidiceHaus in St. Magnus sind die ca. 120 TeilnehmerInnen im Alter von 12-22 Jahren untergebracht. Neben den täglichen Aufführungen im Zelt auf dem Domshof finden hier zahlreiche Work-shops statt und gemeinsam werden neue Circusnummern einstudiert. „Ich finde einige Sachen von der Gruppe aus Riga aber zu schwierig. Wir machen das ja nur als Hobby, die aber teilweise professionell“, meint Maren. Der „Circus Jauniba“ probt immerhin vier- bis sechsmal in der Woche, wie Ramona Sniega, 29, Betreuerin der lettischen AkrobatInnen, berichtet. Für einige der AkrobatInnen ist so der Besuch dieser Circusschule der Beginn einer richtigen Karriere als ArtistIn. Da kann der „Circus Tortellini“ nicht mithalten. Einmal die Woche üben diese ArtistInnen Kunststücke auf dem Einrad und Trapez, oder sie studieren sonstige akrobatische Übungen auf dem Boden und in der Luft ein.
Das Festival dauert noch zwei Tage. Wer bisher die Kunststücke verpaßt hat, sollte morgen die Abschlußgala auf dem Domshof nicht versäumen. Die gibt es einmal um 15:30 und um 20 Uhr. Am Sonntag findet um 15:30 die „Leibniz Krümel Show“ statt, und um 20 Uhr präsentiert sich der „Circus Larifari“ aus Thedinghausen.
ans / Foto: Marianne Menke
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
