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Frauen für Stahmer

■ Überparteiliche Initiative gegründet – ohne Prominente und die Kandidatin

Eine überparteiliche Fraueninitiative will die SPD-Spitzenkandidatin Ingrid Stahmer im Wahlkampf unterstützen. Zu den Erst- unterzeichnerinnen der Initiative „Frauen stimmen für Stahmer“ zählen bislang 25 Persönlichkeiten. Ihr akademisches Schwergewicht werfen die Professorinnen Jaeggi, Barbara Schaeffer-Hegel, Christine Holzkamp, Ilse Kokula, HdK-Professorin Wolf und die Kunsthistorikerin Badstübner- Gröber in die Waagschale.

Die Initiative will vor allem nicht parteigebundenen Frauen die Möglichkeit geben, die Bürgermeisterkandidatin zu unterstützen. Ziel der Initiative ist, mit Zeitungsannoncen in die Öffentlichkeit zu gehen und „individuelle Flüsterpropaganda“ für die Kandidatin zu betreiben, wie es Stahmers persönliche Referentin Ursula Beul formulierte. „Wir haben Klappkärtchen, auf denen Frau Stahmer vorgestellt wird. Wenn Sie die ständig im Handgepäck haben und weitergeben, wäre das auch eine Unterstützung“, erläuterte sie auf der Gründungsversammlung am Montag abend. Etwa fünfzehn Frauen waren erschienen, doch der Runde fehlte es merklich an Elan. Von den prominenten Erstunterzeichnerinnen des Aufrufs war keine erschienen und auch die Spitzenkandidatin nicht anwesend. Sie hatte zwei andere Wahlkampftermine zu absolvieren. Bei Spinat-LachsHäppchen im Garten des Café Einstein kam das Treffen nicht über eine netten Plauderrunde hinaus. Zündende Ideen über die Zeitungsannoncen hinaus wurden nicht ausgeheckt. Stahmers Wahlkampfteam plant außerdem ein großes Frauenfest, das am 30. September im Rudolf-Wilde-Park neben dem Rathaus Schöneberg stattfinden wird. Motto: Frauen auf dem Weg nach oben. win

Die Initiative ist unter Tel. 4692112 zu erreichen.

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