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Daimler fordert von anderen die Berechnung ihres Drecks

Wie giftig ist jeder Stern? Das wissen zu wollen, gibt der Daimler-Benz-Konzern vor. Der Konzern appelliert an Politiker, Wissenschaftler und Umweltverbände, klare Zielsetzungen für die Umweltqualität aufzustellen. Es fehlten gesicherte Ansätze zur Bewertung der Schädlichkeit von Stoffen, die bei der Produktion verwendet werden oder entstehen, beschwert sich der Stuttgarter Betrieb. Auch die Wechselwirkung der Stoffe sei oft unklar, sagte der Daimler-Umweltbevollmächtigte, Werner Pollmann. Im letzten Jahr gab Daimler-Benz knapp zwei Milliarden Mark und damit zwei Prozent des Umsatzes für Umweltschutz aus, brüstet sich Pollmann. Welche Kosten der Allgemeinheit durch die Luxuslimousinen entstanden sind, steht in dem zweiten Umweltbericht des Konzerns jedoch selbstverständlich nicht. Daimler kündigte an, in den nächsten zwei Jahren möglichst in allen europäischen Werken Umweltauditorien durchführen zu wollen. Foto: Erik-Jan Ouverkerk

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