■ Fußball: Wechsel geplatzt
Der Hamburger SV und der bulgarische Nationalspieler Jordan Letschkow kommen einfach nicht voneinander los. Eine vom 1. FC Kaiserslautern geplante Verpflichtung des 28jährigen Profis ist geplatzt. Die Ursache: Der HSV und Letschkow konnten sich aus finanziellen Gründen nicht auf die Auflösung des bis 1997 geschlossenen Vertrages verständigen. Der HSV schob den Schwarzen Peter dem von Trainer Möhlmann ausgemusterten Spieler zu. „Es gab Gespräche zwischen dem HSV und Kaiserslautern, und wir waren uns eigentlich einig. Aber Herr Letschkow muß wohl abgesagt haben. Für mich hat sich das Thema erledigt“, erklärte Präsident Wulff. FCK-Manager Rainer Geye lieferte eine andere Version. Mit Letschkow sei Einigung erzielt. „Doch die Hamburger machen Schwierigkeiten wegen des Auflösungsvertrages.“ Aus seiner Sicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Er betrachtet die Verhandlungen als „eingefroren.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen