: „Berührungen“ in Lesum
Eine weiße Linie umsäumt das Gelände des Arbeiter-Samariter-Bundes an der Peenemünder Straße. Das Gelände in Lesum dient als Übergangswohnheim für Asylsuchende und Bürgerkriegsflüchtlinge. Ab heute soll die symbolische Grenze fungiert, überschritten werden, und zwar möglichst zahlreich. Heute beginnt dort nämlich die Kulturwoche „Berührungen“: Bis zum 17. September sollen sich die NachbarInnen und auch die etwas weiter weg Wohnenden bei Tanz, Musik, Gesprächen und Diskussionen näherkommen. Auftakt heute: Eine Eröffnungsfeier u.a. mit dem türkischen Chor Bremen und dem Chor „Zwisvhentöne“ (19 Uhr); die Diskussion „Kein Platz mehr in der Festung?“ über Fremdenfeindlichkeit in Europa (20 bis 22 Uhr). Der Eintritt ist überall frei.
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