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15 Millionen in Sandboden gesetzt

■ Brandenburg droht Riesenverlust durch Spekulationen

Dem Land Brandenburg drohen Verluste in Höhe von 15 Millionen Mark aufgrund von spekulativen Grundstücksgeschäften der landeseigenen Brandenburgischen Landgesellschaft (BLG), bestätigte Landwirtschafts-Staatssekretär Günter Wegge (SPD). Gegen zwei inzwischen entlassene Geschäftsführer würden „rechtliche Schritte“ geprüft. Die BLG habe 300 Immobilien im Umfang von 100 Millionen Mark erworben. Nach Angaben von Wegge hat die BLG unter anderem in Güterfelde Ackerland zum Bau von Wohnungen gekauft. Eine Umwandlung in Bauerwartungsland sei aber nie möglich gewesen. Deshalb drohten hier Verluste in Höhe von fünf Millionen Mark. Weitere vier Millionen Mark Verlust drohen dem Land durch den Kauf eines ehemals volkseigenen Gutes in Kyritz (Ostprignitz-Ruppin). Die früheren BLG-Geschäftsführer hätten einen Vertrag unterzeichnet, wonach die BLG sämtliche Verluste bei der Gutsbewirtschaftung zu tragen habe. dpa

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