: Kaufen, kaufen, kaufen...
„Pflegeleicht“ soll er sein, „hell“ soll er werden, „sauber und freundlich“ – der Weserpark, Bremens größtes Einkaufszentrum, wird noch gröööößer. Gestern war Richtfest. Selbst Ex-Bürgerschaftspräsident Dr. Dieter Klink (CDU) und Wirtschaftssenator Hartmut Perschau (CDU) lockte dieses Ereignis zum Pfötchenschütteln ans Bremer Kreuz. Rund 60 Millionen Mark hat der Anbau gekostet. Die ersten neuen Läden sollen schon im November eröffnen. Auf einer Verkaufsfläche von 90.000 Quadratmetern bieten 137 Fachmärkte, Einzelhändler und Discountern ihre Waren feil. Das wiederum zieht täglich 25.000 Kauflustige in den Weserpark, die kaufen, kaufen, kaufen. Geschätzter Umsatz: Rund 700 Millionen Mark.
Genug der Zahlen, Daten und Fakten. „Das was wir hier sehen, ist nicht nur Beton und Eisen“, betonte Bauherr Werner Steenken. Erst die „Menschen an der Front“, der Architekt und andere Mitarbeiter hätten die Erweiterung möglich gemacht, schwärmte er. Steenken ist zuversichtlich, daß am 11. März – zur Deadline – alles fertig ist. Er setzt dabei auf „Positives Denken“ und darauf, daß viele Firmen „seine intensive Liebe zum Weserpark teilen“. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen