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CDU: „Stechuhr für Arbeitslose“

Die Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU hat Einschnitte bei den Leistungen für Arbeitslose gefordert. In einem Interview der B.Z. am Sonntag sagte der Vorsitzende Bregger: „Wir müssen die Drückeberger aufstöbern.“ Die Trennung zwischen Arbeitsunwilligen und Arbeitswilligen sei die zentrale Aufgabe der Sozialpolitik der nächsten Jahre. „Arbeitnehmer müssen sich künftig zweimal in der Woche und nicht nur viermal im Jahr beim Arbeitsamt melden.“ Um die Behörden nicht mit notwendigen Kontrollen zu überfordern, sollten die Arbeitslosen mit einer „Chipkarte“ ausgerüstet werden. „Diesen Chip muß der Arbeitslose dann nur noch in ein entsprechendes Lesegerät stecken – also quasi eine „Stechuhr für Arbeitslose.“dpa

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