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Wende ohne Ende – Wörterbuch fertig

Die Arbeit an der umfangreichsten Sammlung von „Wörtern der Wendezeit“, dem „Wendekorpus“, wird im Laufe des Jahres beendet. Wie das Institut für deutsche Sprache in Mannheim mitteilt, kann der Textkorpus aus der Zeit von Mitte 1989 bis Ende 1990 (3,4 Millionen laufende Wörter) dann auf drei verschiedene Weisen erschlossen werden: 1. Wortschatzveränderung – Wie haben sich Schlüsselwörter der Wendezeit gewandelt? 2. Wörterverzeichnis mit 1.600 Stichwörtern – Schneller Zugang zu zeittypischen Themen und Diskursen. 3. „Bedeutungsvarianz in Texten zur deutschen Einheit“ – hier werden ausgewählte „semantische Konzepte“ untersucht, etwa der vielgebrauchte Begriff „Identität“. Was die Anzahl der Belege im Wende-Wörterverzeichnis angeht, rangiert „DDR“ (23.889 Belege) übrigens vor „Deutschland“ (17.499) und „Partei“ (7.477) vor „Volk“ (7.124). Das ist vorbei.Abb.: taz-Repro

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