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Nelson Mandela will online gehen

■ Zur „Telekom 95“ in Genf kommen über 1.000 Aussteller

Genf (AP) – Gestern ist die internationale Telekommunikationsmesse „Telekom 95“ eröffnet worden. Die Festrede hielt Nelson Mandela. Der Südafrikanische Präsident forderte in Genf eine bessere Versorgung der Entwicklungsländer mit Telefonen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung besitze keine Telefone „Viele von uns waren ein Leben lang von Informationsdienstleistungen ausgeschlossen. Aber bei unseren Kindern wird sich das ändern.“

Auch der Präsident der EU- Kommission, Jaques Santer, warnte davor, daß das neue Internetsystem zu einem „Extranet“ werden könne, von dem der größte Teil der Menschheit ausgeschlossen bleibe. Auf der „Telecom 95“ zeigen mehr als 1.000 Aussteller aus 52 Ländern auf knapp 100.000 Quadratmetern die neuen technischen Möglichkeiten der Daten-, Mobilfunk- und Videoübertragung. Pekka Tarjanne, Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), einer Sonderorganisation der UNO, sagte, er fühle sich wegen des starken Konkurrenzkampfs der Branche an antike Gladiatorenkämpfe erinnert.

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