Unterm Strich

Heute schon gehollywooded? Zunächst also wird Mel Gibson in der Disney-Prduktion „Ransom“ (Lösegeld) einen Computer-Milliardär spielen, den er selbst als „so etwas wie einen ,Bill-Gates-Typ‘“ bezeichnet. Der Film soll im winterlichen New York gedreht werden und im nächsten Sommer ins Kino kommen. Regie führt Ron Howard, der in diesem Jahr mit „Apollo 13“ einen großen Erfolg hatte. Unterdessen führt der Hauptdarsteller der besagten Mondfahrt-Saga, Tom Hanks, zum ersten Mal Regie: Im November beginnt er mit den Arbeiten an „That Thing You Do“. Er hat das Drehbuch geschrieben und übernimmt eine kleine Rolle. Auch Jodie Foster, zweifache Oscar- Gewinnerin, zieht es derweil ins All. Sie hat die Hauptrolle im Film „Contact“ übernommen und soll dafür sieben Millionen Dollar erhalten. Laut Variety spielt sie eine Radio- Astronomin, die die erste Funkbotschaft von einem anderen Planeten auffängt. Als Vorlage dient ein Science-fiction-Roman von Carl Sagan, Regie führt George Miller.

Madonna hat in der britischen Hauptstadt mit den Musikaufnahmen für die Filmversion des Musicals „Evita“ begonnen. Neben ihr werden Jonathan Pryce und Antonio Banderas mitdarstellen. Madonna hat für die Rolle der Eva Peron in dem Kinofilm von Alan Parker die Haare kurz und blond gefärbt. Sie sprang ein, als die Amerikanerin Michelle Pfeiffer den Part ablehnte. Banderas wird in der Kinoversion des Musicals von Andrew Lloyd Webber übrigens die Rolle Che Guevaras übernehmen.

Die 22. Internationale Messe für zeitgenössische Kunst (FIAC), die am Dienstag in Paris begonnen hat, verzeichnet einen drastischen Teilnehmerschwund. Nur mehr 120 Galerien, darunter zur Hälfte ausländische Aussteller, beteiligen sich bis zum 9. Oktober nach den Angaben an der Messe. Im Vorjahr waren noch 160 Galerien gezählt worden. Angeboten werden diesmal Malerei, unter anderem von Antoni Tapies, Pierre Alechinsky, Hans Arp oder Charles Lapicque. Einen Schwerpunkt bilden Skulpturen oder Photographien. Installationen schufen Sylvie Fleury (Schweiz), Carlos Kusnir (Argentinien), Paloma Navares (Spanien) oder Nam June Paik (Korea). Ein 13.500 Quadratmeter großes Zelt in Eiffelturm-Nähe dient erneut als Ausweichlokal für die Messe bis zum Ende der Reparaturarbeiten an der Kuppel des Grand Palais.