: Kutips zum Wochenend
„Bildet Banden! Bringt mir den Kopf von Pietro Sanella!“ – So schön krawallt nur einer: Der Herr Reineking-Bindestrich, vulgo Urdrü. Unter o.g. Titel gibt er Samstagabend eine neue Folge seines beliebten „Kabaretts der literarischen Gewalttätigkeiten“. Zum Abschluß was zum Mitschunkeln & Dabeisein: die All-Star-Schlagerparade mit Lars Vegas & Die Heiterkeit. All das um 20 Uhr in der GaDeWe, Reuterstr. 9 bis sonstwo.
Lieber wäre es ihm, „wen man uns nicht mag, als wenn man uns für irgendeine weitere Bluesband hält“. So tönt Drummer und Vokalist Patrick Ford. Mit seiner Ford Blues Band (of Breminale '92-fame) tritt er am Samstag bei Kioto im Lagerhaus auf, um seine Version zeitgenössischer Bluesmucke darzubieten. Um 20 Uhr, Schildstr. 12. Support: „Ten Beers Faster“. Auch recht.
Leisere Töne schlägt man in der Städtischen Galerie an. Um 19 Uhr (ebenfalls Samstag) wird die Ausstellung mit Arbeiten von Wulf Kirschner eröffnet – nicht immer gemalte, sondern auch geschweißte Bilder, deren Rhythmen den Meister selbst gelegentlich „in eine Art Meditation versetzen“ (Buntentorsteinweg 112)
Wer's besinnlicher braucht, der schwebe am Sonntag im Überseemuseum ein. Dort werden die ätherischsten Flötentöne die Hallen erfüllen, wenn Herr Yoshikazu Iwamoto seine Shakuhachi bläst. „Das grenzt an Zauberei“, staunte man beim letzten dacapo-Konzert in Bremen. taz
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