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Unterm Strich

Ein hohes Mitglied des iranischen Parlaments hat am Donnerstag erklärt, der Iran wolle die Ermordung des britischen Schriftstellers Salman Rushdie nicht. Der Iran respektiere internationales Recht, sagte Mohammed Dschavad Laridschani der Nachrichtenagentur IRNA. Aber aufgemerkt: Der Respekt vor internationalem Recht sei aber nicht gleichzusetzen mit einer Untergrabung des nach islamischem Recht gegen Rushdie verhängten Todesurteils. Der Streit mit der Europäischen Union solle aber entpolitisiert werden, um für die Zukunft eine konstruktivere Basis zu schaffen.

Mit „Kunst am laufenden Band“ macht ein Maler aus München zur Zeit ein schönes Geld. Zum Preis von 20 Mark verkauft der 28jährige Martin Potsch auf einer Tour durch Deutschland pro Abend gleich 1.000 Bilder auf einen Schlag.

Münchens Generalmusikdirektor Sergiu Celibidache hat in Paris erneut einen Schwächeanfall erlitten. Gleich darauf wurde auch einer in der Kulturredaktion der „Berliner Tageszeitung“ verzeichnet, dem kurz- und mittelfristige Absencen vorausgegangen waren.

Schülerinnen zwischen 15 und 18 Jahren, die ab August 1996 für zehn Monate eine Schule in den USA besuchen möchten, können sich noch bis zum 15. November 1995 bei AYUSA International, Telefon: 0711-780 10 70 bewerben.

Die große Gewinnerin der Country Awards, welche allenthalben in Nashville – wo sonst? – verliehen werden, ist die nahezu unbekannte Alison Krauss.

In den Niederlanden ist ein Streit um die angeblich neuentdeckten Aufzeichnungen des Philosophen Baruch Spinoza ausgebrochen. Zwei Forscher hatten behauptet, in der Universitätsbibliothek von Leiden bislang unbekannte Aufzeichnungen entdeckt zu haben, deren Existenz aber wiederum vom Konservator der UB, Professor Obbema, bestritten wird.

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