: Betr.: Edgar Hilsenrath
Der Schriftsteller Edgar Hilsenrath, Jahrgang 1926, Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, wuchs in Leipzig und Halle auf. 1938 schickte der Vater aus Angst vor Judenpogromen seine Famile zu Verwandten in das rumänische Städtchen Sereth, ganz in der Nähe von Kolomea, wo einige Verwandte Hilsenraths lebten – und wo Peter Grubbe alias Claus Volkmann als NS-Kreishauptmann wirkte. Nach der Machtergreifung der Faschisten in Rumänien wurde Hilsenrath 1941 ins jüdische Ghetto der ukrainischen Stadt Moghilew-Podolsk gebracht, wo er im März 1944 von den Russen befreit wurde. Hilsenrath ging zunächst nach Palästina, 1951 in die USA. Seit 1975 lebt er in Berlin. Foto: Birgit Kleber
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen