: Übergewicht: 93 Tage Knast
Wichita – Sein großer Appetit hat den 225 Kilogramm schweren Arthur Younkin eine 93tägige Haft eingebracht. Das Gefängnis war ihm nach seiner Verurteilung wegen Scheckbetrugs, unter der Auflage abzunehmen, bislang erspart geblieben. Denn Young hatte vor dem Richter des Landkreises Sedgwick im US-Staat Kansas, Clark Owens, erklärt, er könne den von ihm angerichteten Schaden von 11.333 Dollar nicht zurückzahlen, weil er wegen seines Übergewichts keine Arbeit finde. Doch statt abzunehmen, legte er zuletzt noch 20 Kilogramm zu. Younkin, der an keiner Fast-Food- Bude vorbeigehen kann, ist dem Gericht seit 1990 bekannt, als er sein Geschäft verlor und mit fremden Schecks auf Einkaufstour ging. 1991 wurde er zu gemeinnütziger Arbeit in einem Sozialzentrum verdonnert, wober er in vier Monaten 30 Kilogramm abspeckte. Er kam auf Bewährung frei, nahm aber umgehend wieder 35 Kilo zu.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen