: Schafferinnen festen
■ Zum 21. Mal schon fast ohne Männer
Alternativ zum Männern vorbehaltenen Bremer Schaffermahl gibt es das Schafferinnenmahl. Zugelassen sind nur Frauen, nämlich 100 Geladene aus allen Bevölkerungsschichten – alles Frauen, so die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), „die nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen, ohne die unsere Gesellschaft aber nicht bestehen kann“. Geduldet wird am Donnerstag aber auch Bürgerschaftspräsident Reinhard Metz (CDU) als Gastgeber. Das Schlemmermahl findet schießlich in derBürgerschaft statt.
Wie zum Schaffermahl ist auch zum Schafferinnenmahl eine Hauptrednerin eingeladen. Die ASF und die Landesorganisation der SPD haben Barbara Simons ausgeguckt. Barbara Simons (SPD) ist Ehrenmitglied des Europäischen Parlaments und persönliche Beraterin des Uno-Generalsekretärs zur Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz. Ihr Thema am Donnerstag: „Frauen verwandeln die Welt – solidarisch vor Ort, solidarisch weltweit“.
Die Festgäste essen nicht nur, sie besichtigen auch: den preisgekrönten „frauenfreundlichsten Betrieb Bremens“, die Firma Hansaflex mit ihrem hohen Anteil von Frauen in Führungspositionen. Einige Frauen aus diesem Betrieb sind auch zum Mahl geladen worden. taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen