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Mehr Beschäftigung

Berlin hat bei der Beschäftigung im Vergleich zu anderen deutschen Ballungsräumen seit den siebziger Jahren mit am meisten zugelegt. Dies ergab eine Untersuchung des Wissenschaftszentrums in 13 Wirtschaftsregionen. Lag der Westteil der Stadt beim Arbeitsplatzzuwachs 1983 gegenüber dem Ausgangsjahr 1977 auf dem vorletzten Platz, besetzte die Hauptstadt 1994 den zweiten Platz hinter München. Zwischen 1989–1992 sei die Zahl der Arbeitsplätze in Berlin um fast 17 Prozent gestiegen. Besonders stark gewachsen sei die Beschäftigung im Dienstleistungssektor mit gut 40 Prozent. Die Industriebeschäftigung habe dagegen um rund 24 Prozent abgenommen. Bei den produktionsnahen Dienstleistungen – zum Beispiel Kredit- und Versicherungswesen, Architekturbüros, Werbung und Grundstückswesen – weise Berlin neben Nürnberg die höchsten Zuwachsraten auf. Zwischen 1977 und 1994 hätten sich die Beschäftigtenzahlen dort fast verdoppelt. Der Studie zufolge arbeiten in Berlin von allen untersuchten Ballungsräumen prozentual die meisten Frauen. Ihr Beschäftigtenanteil liegt bei rund 47 Prozent im Westteil und gut 49 Prozent im Ostteil der Stadt.dpa

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