■ Italien: Lästern verboten
Rom (epd) – Wer Allah oder Buddha lästert, wird in Italien künftig mit einer Geldbuße bestraft. Das italienische Verfassungsgericht entschied laut Zeitungsberichten von gestern in einem aufsehenerregenden Urteil, daß der sogenannte Blasphemieparagraph des Strafgesetzbuches nicht etwa nur die Katholische Kirche schütze. Der katholische Theologe Don Baget Bozzo übte harsche Kritik an dem Urteil, das an der Wirklichkeit des katholisch geprägten Italiens völlig vorbeigehe.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen