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Berlin soll sparen

Die Finanzministerin Brandenburgs, Wilma Simon (SPD), hat Berlin zu einer harten und rigorosen Sparpolitik aufgefordert. Insbesondere im personellen Bereich müsse es in Berlin zu deutlichen Schnitten kommen. Simon betonte, zudem müsse das Land Berlin echte Anstrengungen unternehmen, um, wie im Fusionsstaatsvertrag vereinbart, bis 1999 jährlich 650 Millionen Mark Ausgaben zu streichen. Derzeit sei statt echtem Sparwillen in Berlin die Strategie zu beobachten, daß „Tafelsilber“ wie Unternehmensanteile und Liegenschaften des Landes „verscherbelt“ werde, um die Haushaltslöcher zu stopfen. Das werde von Brandenburg in keiner Weise gutgeheißen. Alle Vermögenswerte, die Berlin zu Geld mache, könnten dem gemeinsamen Land und der Kommune Berlin nicht mehr zugute kommen.AFP

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